Die Anforderungen im Pflegebereich steigen stetig. Inzwischen gestehen Arbeitgeber auch Pflegehilfskräften die Verabreichung von Subkutan Injektionen zu. Darunter versteht man die Injektion von Medikamenten oder Impfstoff in das Unterhautfettgewebe. Hier verteilt sich das verabreichte Medikament langsam und gleichmäßig. Sie wird vorzugsweise an einer Körperstelle vorgenommen, an der die Haut gut verschiebbar und mit Fettgewebe gepolstert ist.
Subkutan
Injektionen, die in das Fettgewebe unter der Haut gegeben werden. Beispiele: Insulin für Diabetespatienten, Blutgerinnungsmedikamente (z. B. Heparin).
Wichtig:
Dieser Kurs berechtigt nicht automatisch zur eigenständigen Durchführung von subkutanen Injektionen. Wir bereiten Sie theoretisch und praktisch vor und vermitteln Ihnen notwendiges Wissen. Die praktische Umsetzung muss vor Ort von einer Fachkraft / einem Arzt delegiert werden. Sie erhalten von uns eine Teilnahmebescheinigung, dass Sie notwendige Kenntnisse erworben haben.
Teilnahmegebühren:
100 % gefördert durch Arbeitsagentur/Jobcenter
anatomische Grundlagen
rechtliche Grundlagen und Delegation
Hygiene (Desinfektion/Sterilisation)
Injektionstechniken und -arten (subkutan)
Indikation, Kontraindikation
Risiken, Nebenwirkungen
Komplikationen und Sofortmaßnahmen
Pharmakologie
praktische Übungen an einem Übungsdummie
Persönliches Gespräch, Deutsch-Test bei Migrationshintergrund, polizeiliches Führungszeugnis. Es sind keine fachlichen Vorkenntnisse erforderlich, aber die Interessenten sollten über folgende Fähigkeiten verfügen:
Freude an der Arbeit und würdevoller Umgang mit kranken, alten und pflegebedürftigen Menschen
kommunikative Kompetenz
soziale und betreuerische Kompetenz
Präsenzkraft in der Pflege (nur in Verbindung mit weiteren Modulen)
Eine Förderung und Gesamtkostenübernahme dieser zugelassenen Weiterbildung seitens
Arbeitsagenturen (SGB III) und Jobcenter (SGB II) mittels Bildungsgutschein
BFD (Berufsförderungsdienst der Bundeswehr)
Deutsche Rentenversicherung
Europäischer Sozialfond (ESF)
oder anderer Kostenträger ist bei Eignung möglich.
Teilnahmegebühren:
100 % gefördert durch Arbeitsagentur/Jobcenter